Suchmaschinen sind nicht Dein Freund. Sie können Dich krank machen. Also wähle weise!

Wer suchet, der findet. Wer hätte das gedacht, dieses Zitat stammt aus der Bibel.

Aus der Weisheit und Achtsamkeit kommt allerdings das Wissen, dass finden allemal gesünder und klarer und damit empfehlenswerter ist, als immer nur zu suchen. Denn wenn Du suchst: dann gibst Du die Kontrolle ab. Du bist weder fokussiert, noch gezielt, noch konzentriert, noch achtsam, noch bei der Sache … sondern Du bist im Mangel.

Deshalb suchen wir ja. Weil wir etwas wollen, damit wir uns besser fühlen. Und wenn die Menschen nicht so intelligent wären, wie sie nun mal sind, dann wäre das vielleicht auch gar nicht so ein Ding. Aber die Menschen, die Geld mit Deinem Suchen machen, die sind ziemlich clever und haben etwas dafür gefunden: Such-Maschinen!
Diese Maschinen sind so programmiert, dass der Algorithmus, der bei jedem Menschen andere Ergebnisse ausspuckt, alles hochkatapultiert, was vom Eigenen ablenkt. Vom eigenen Leid, vom eigenen sich besser fühlen wollen: wir bekommen Meldungen, die mit Gewalt, Hass, Krieg, Leid … kurz: mit Negativem gespickt und durchtränkt sind. Und das macht uns krank. Mental, psychisch und physisch.

Facebook und Co.

Im Sommer las ich das Buch von Frances Haugen (vielleicht ein deutscher Name?), die in 2021 geheime Dokumente von FB veröffentlichte. Empfehlen tue ich es nicht, aber es ist durchaus interessant.

Sie deckte auf, wie und dass FB Hass und Gewalt schürt, und das mit Absicht und ganz bewusst. Denn Hass und Gewalt verkaufen sich besser.

„Haugen hat Dokumente veröffentlicht, die nach ihrer Lesart zeigen, dass Facebook den Profit über die Sicherheit seiner Nutzer stellt. Die Algorithmen des Netzwerks führten zu Gewalt und Tod.

Grundlage für diese Aussage ist die Beobachtung, dass Facebook seine Nutzer Desinformationen aussetzt und sie von gemäßigten auf extreme Inhalte leitet. Dahinter stehe ein Geschäftsmodell, das darauf beruhe, dass die Nutzer viel bei Facebook unterwegs sind. Und dieses Engagement wird eben besonders durch emotionale und polarisierende Inhalte ausgelöst.“

Quelle: Handelsblatt

So geht das Spiel. In ihrem Buch singt sie ein Loblied auf Google … aber dieses Unternehmen ist ebenso an Verkauf, Steuerung und Profit interessiert. Daher nutze ich als Suchmaschine schon lange duckduckgo. Dies empfahl mir eine Buchhändlerin am Chiemsee, die mich vor einigen Jahren tadelnd anblickte und ihrer Mimik auch Worte folgen ließ, als ich in einem Gespräch sagt ich nutze G.

Und in der Tat: die Ergebnisse sind vollkommen anders. In dem Sinne, dass sie friedlicher sind. Man findet, und wird nicht emotional weg getragen.
Es geht nicht um Polarisierung, Bewertung, Herabsetzung, Hassrede und Gewalt. Denn das sind und waren immer die ersten G-Suchergebnisse. Alle sozialen (😂) Medien programmieren und nutzen Algorithmen, die nicht zu unserem Besten sind. Die unserem Mensch-Sein und unserem sozialen Nervensystem schaden.

Darüber gibt es ein ganz kleines Buch von Jaron Lanier „10 Gründe warum Du Deine Social Media Accounts sofort löschen musst“.
Probier es aus! Nutze mal eine andere Suchmaschine. Es ist mehr als nur einen Versuch wert. Es ist Deine Gesundheit.

Denn ich merkte schon lange vor dem Buch von Lanier und dem Buch von Haugen, dass es mir NICHT gut geht, sobald ich im Internet auf FB oder Google war. Besonders FB. Ich war traurig, verstört, übel launig, fühlte mich minderwertig … egal, wie wohl ich mich vorher fühlte … aber das glaubt einem ja nicht jeder ;). Und die, die das nicht merken oder glauben: lest die Bücher 😊.

Geld regiert

Ich sehe, wer meine Webseite öffnet. Und wo er danach ‚gesucht‘ hat. Es ist leider immer noch viel zu häufig G. Und wir Unternehmen müssen an G horrende Summen zahlen (nennt sich Adwords, also Werbung), weil sie der Marktführer sind, und entscheiden, wer unter die ersten 3 Treffer kommt. Bis 2018/19 war ich (und das fast 10 Jahre) G.-Treffer Nummer 1! Yoga Ausbildung München. Dann kam aggressive Suchmaschinen Optimierung mit anscheinend sehr hohen Budgets von anderen Mitmenschen ins Spiel. Neue Ausbildungen begannen in München zu wuchern, wenn man meinen Namen eingab, kam als Vorschlag Herr Broome. Da haben einfach die neuen sich nicht dem Motto verschrieben ‚es ist genug für alle da‘ (das war immer mein Yoga Motto, vor allem als ich neu nach München kam), sondern ‚MEINS! ‚Das gehört mir!‘.
Ich habe mich dann über ein Jahr bei G ausgeklinkt. Und als Danke war ich auf Seite 3 gerutscht. Jemand, der ohne großes Budget, einfach durch organische Struktur, jahrelang die Nummer 1 bei G war, war auf Seite 3, als ich das Geld einstellte. Krass!

Also: Nutze andere Suchmaschinen! Ändere Deine Welt! Das ist in dem Fall wirklich nur ein kleiner Schritt. Mit einer unglaublichen Wirkung und Bedeutung.

Finden ist das Zauberwort

Ich finde. Da brauche ich nix suchen. Achte einmal auf Deine Worte die nächsten –sagen wir– 3 Wochen? Nutze häufiger ‚ich finde‘ als ‚ich suche‘. Ich finde meinen Schlüssel, irgendwo liegt er. Ich finde etwas leckeres, gesundes zu essen. Ich finde ein tolles Abendkleid. Ich finde einen wunderbaren, passenden Dozenten.
Finden ist ein bisschen so wie ‚Kommt Zeit kommt Rat‘. Und das klingt einfach nach Entschleunigung. Und wer will das nicht?

Abgesehen davon, möchte ich auch lieber gefunden als gesucht werden. ;)

Hier hab ich noch etwas nettes gefunden.

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