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In jedem Sturm steckt Schönheit.

Was bedeutet Sturm für uns, und was bedeutet Wonne, was Schönheit?

Über alles drei gibt es viele Abhandlungen unterschiedlichster Art.

Sturm

Für mich bedeutet Sturm im übertragenen Sinn, dass das Außen turbulent ist oder erscheint, sich so anfühlt, ich nicht viel sehen kann.

Einen physischer Sturm draußen, den meide ich sogar ab und an & den liebe ich, wenn ich sicher (dr)innen bin & ihn anschauen kann. Das genieße ich. Sehr sogar. Die Schönheit. Die Kraft, den Himmel dabei.
Aber manche Lautstärken machen mir Angst. Mein Nervensystem hat Schwierigkeiten sich sicher zu fühlen, wenn nachts ein Sturm rüttelt und brüllt.

Und ist es nicht so: zumindest seit ich in Bayern bin, sind vor allem in den letzten Jahren die Wetter-Stürme deutlich mehr und auch heftiger und kräftiger geworden.
Sie blasen, tosen, wüten, reißen um und raus, wettern und machen das Außen manches Mal herausfordernd. Manches Mal reicht da auch nicht die berühmte ‚richtige Kleidung‘.

Und jeder Sturm trägt in sich, genau in der Mitte, eine Oase der Ruhe, des Friedens. Diese friedliche Ruhe befindet sich im Auge des Sturms.

Aus der Perspektive des Yoga bedeutet es vielleicht, dass in unserem Innen auch in äußeren stürmischen Zeiten ein Zentrum der Ruhe und des Friedens, des Gewahrseins sein kann. Das Instrument des Yoga hilft und unterstützt uns dabei dieses Zentrum zu kräftigen, auszubauen und aufzubauen, zu nähren und zu erhalten.
Und, dass das Außen manchmal trügerisch sein kann.
Und, dass beides Ruhe und Chaos zur gleichen Zeit existent sein können.
Wir werden das Außen nicht ändern, die Welt, das Leben. Aber wir können ihm anders begegnen.

Manchmal bläst ein Sturm so stark, dass wir mit den physischen Augen nicht wirklich alles, geschweige denn ‚richtig‘ sehen können. Wir ducken gar den Kopf und ziehen ihn ein. Wir brauchen unsere innere Navigation, das Sehen ohne die physischen Sinne, das Sehen dessen was wirklich ist und nicht was scheint zu sein. Mit unserer Intuition, dem Kern, dem Sein, dem Herz.

„We don’t react to what happens. We react to our perception of what happens, our interpretation of what happens“.
Dr. Gabor Maté

Wonne

Wonne, wie uns der Wonnemonat Mai, sagt … was ist Wonne? Der Begriff soll wohl daher kommen, dass die Kühe in dieser Zeit wieder auf die Weide kommen. Der Frühling lässt das Gras saftig sprießen und wachsen, die ganze Natur erwacht, grünt und blüht in voller Pracht und Farbe. Eine wichtige Zeit im Jahreskreis (in dem alle Zeiten gleich wichtig sind).

Im Mai ist alles auf seinem Frühlings-Höhepunkt und strebt in den Sommer. Ebenso beginnt der Mai mit einem Jahreskreisfest, nämlich: Beltane. Dieses Fest läutet den Sommer ein.

Mein Geburtstag, und der meiner Mutter, ist im Mai. Von jeher liebe ich diesen Monat.

Wonne setzen wir, wie Karl der Große es wohl getan haben soll, mit Freude gleich.

Yoga

Im Yoga gibt es auch einen Wonne-Körper, es ist die feinstoffliche Körperhülle, die die Seele umhüllt, Ananda Maya Kosha.
Und Samadhi, die letzte Stufe des 8-stufigen Pfades … auch hier soll etwas sein (unser wahres Sein), dass alles Tun auflöst und sich etwas zeigt, wir in etwas ‚aufgehen‘, dem das Wort Wonne wohl nahe kommt. Und in dem es keine Worte gibt, geschweige denn braucht.

Zeitgeist

Auf unsere aktuelle Zeit bezogen: Ich sehe, wie sehr wir als Menschen und Gesellschaft in einer post-pandemischen Verstrickung sind. Einer Zeit, die schwer an unserem Nervensystem genagt hat. Und eine Zeit, in der unsere Nervensysteme fast vollständig verstellt sind. Sie klingen und schwingen im Überlebensmodus, statt im Einklang. Sie sind miteinander verdrahtet, wir sind miteinander verdrahtet.
Das verstellte Nervensystem des Einen, spürt der Nächste und so fort (Prinzip der Neurozeption, die unsichtbare Verbindung und Vedrahtung unserer Nervensysteme).
Wir haben die innere Sicherheit, den Zugang zum ruhigen Zentrum, unserem Selbst verloren.
Dies zeigt sich an einem Weniger an Flexibilität (in jedem Sinne), einem Weniger an Belastbarkeit, einem Mehr an Misstrauen und dem Gefühl, bedroht/nicht sicher/über den Tisch gezogen zu sein, einem Mehr an Unausgeglichenheit, Überreizung, Überforderung, Verdauungsproblemen (in jedem Sinne) und … .

Experten sprechen davon, dass wir uns als Menschen und Gesellschaft in einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) befinden.

Also einem zu viel an Stress, der nicht verdaut werden kann und sich im Körper, den Emotionen, dem Gemüt, den Gedanken, der Physiologie einnistet & zu nichts ‚Gutem‘ führen kann.

Also einer Zeit der auf Kampf, Flucht, Erstarren und Ohnmacht programmierten Überlebenskreisläufe und Notfallprogramme unseres Nervensystems.
Sind diese Programme aktiv und übernehmen das Ruder, fallen wir aus dem heraus was uns zu Menschen (höher entwickelte Säugetiere) macht: unserer Freundlichkeit, unserer Fähigkeit zu Mitgefühl, Nähe, Freude, Mut, zu wachsen, Neugier, spielerischem explorieren, Verbindlichkeit & (Ver-)Bindung, zu lieben, zu lernen und uns zu entwickeln. Und damit aus der immanent wichtigen Homöostase, der Gesundheit, dem Gleichgewicht, dem Gefühl der Lebensfreude, der Lebendigkeit und dem Miteinander & Füreinander.

Wir sind in einer Zeit, die niemand von uns so jemals zuvor erlebte in seinem/ihren Leben. Mit einem Zeitgeist, der die Qualität und Wertigkeit des Mensch-Seins wenig bis gar nicht würdigt, fördert und unterstützt.

So finden sich in dieser Zeit viele der beschrieben Stürme. Im Außen. Und dann auch im Innen. Und dennoch ist tief in uns dieses Zentrum des Friedens und der Ruhe. Es ist immer da. Auch, wenn Du es nicht fühlst. Wenn Du für kurz oder länger die Verbindung zu Dir selbst verlierst.

Das gehört zum Mensch-Sein und unserer Entwicklung einfach dazu.

Schönheit

Yoga hilft uns bei diesen aufwühlenden Stürmen und Zeiten.
Yoga ist ein Weg, ein Instrument für solch stürmische Zeiten des Lebens. Ein Instrument für Wonne, Freude, Schönheit des Lebens. Und darüber hinaus absolut wertvoll für ein ganzheitliches, nachhaltiges, kraftvolles und gesundes Leben.

Und ist es nicht wertvoll, schön und wichtig, dass Manches  aufgewirbelt wird? Damit wir es erkennen und gegebenenfalls ändern, einen anderen Weg einschlagen können?

Lust (mehr) Yoga ins eigene Leben zu lassen und zu integrieren?

Hier sind unsere Angebote für Sie bei FOUNDATIONS of YOGA:

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